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Zu einer festlichen Tafel gehören neben einem Tischtuch, glänzenden Wein- und Wassergläsern, Porzellan mit einem geschmackvollen Dekor, schönem Besteck, Kerzen und Blumenschmuck auch Tafelservietten. Blumen und Servietten sollten passend Ton in Ton ausgewählt werden, damit der Gesamteindruck der Tischdekoration stimmig ist.
Servietten brechen
Servietten
 können durch ein aufwendiges Falten zu kleinen Kunstwerken geformt 
werden. Das „Servietten brechen“ hat seit sich dem Mittelalter bis in 
die heutige Zeit erhalten. Zu großen Anlässen werden die Festtafeln 
meist mit gut gestärkten Stoffservietten ausgestattet, die in 
beeindruckende Formen wie dem „Doppelten Stern“, einer „Lilie“ oder 
einen „Vierfachen Tafelspitz“ gefaltet werden. Für den alltäglichen 
Mittagstisch bieten sich Papierservietten an, die genau wie die 
Stoffservietten in schöne Formen gebracht werden können. Bei der 
alltäglichen Verwendung von Papierservietten türmt sich der Wäscheberg 
nicht ins Unendliche auf. Statt weißer oder einfarbiger Servietten steht
 bei den Papierservietten eine große Palette vieler geschmackvoller 
Motive und Farben zur Verfügung. Mit den schön gestalteten Papierservietten
 lassen sich beispielsweise Jahreszeiten, Geburtstage und Festtage 
passend dekorieren. Wer Spaß daran hat, kann auch aus einer 
Papierserviette kleine Kunstwerke falten und einfach und schnell eine 
besondere Tischdekoration anfertigen. Die Papierservietten sollten 
allerdings aus einem so starken Material sein, dass sich die Form auch 
halten kann und nicht einfach wieder in sich zusammensinkt. Die Größe 
der Serviette und das Muster müssen auf die Faltung abgestimmt sein. Nur
 so wirken die Ergebnisse der Falttechniken beeindruckend schön.
Schnell gemacht: der „Fächer“
Eine Papierserviette ist schnell in eine Fächerform gebracht. Hierfür eignen sich am besten einfarbige Papierservietten. Das ausgebreitete Serviettenquadrat wird einmal so übereinandergeklappt, dass die zwei Hälften übereinander liegen. Nun wird die Serviette von der schmaleren Seite des entstandenen Rechtecks wie eine Ziehharmonika in etwa drei Zentimeter breite Streifen zusammengefaltet. Dabei die Kanten nachstreichen, dass bei jedem Falten einer weiteren Treppenstufe ein scharfer Bruch entsteht. Das ist wichtig für die spätere Standfestigkeit des Fächers. Die Serviette wird nicht vollständig in Streifen aufeinandergelegt. Ein Drittel des Rechteckes wird glatt belassen. Nun wird die Serviette so gedreht, dass die Ziehharmonika nach unten liegt. Die gefalteten Streifen mit dem glatten Stück werden einmal in der Mitte geknickt und akkurat übereinandergelegt. Den Bruch gut nachstreichen. Der glatte Teil wird nun diagonal zu der Ziehharmonika hingefaltet. Er dient als „Ständer“ beim Aufstellen des Fächers. Nun kann der Fächer aufgeklappt und als eleganter Farbtupfer auf dem Teller präsentiert werden.